Nachts kehrt die Todesangst zurück

... war nur die Titelzeile der Zeitungsseite, welche die nette Frau vom Schloss Reinbek aufgeschlagen hatte.Mit Todesangst hatte unsere Fahrt nach Reinbek sonst nicht viel zu tun. Die A1 gab sich zahm und so kamen wir recht schnell ans südliche Ende Stormarns, wo wir sonst selten sind, was wir aber für das Stormarnbuch auch noch unbedingt ablichten wollten.

 

Schon bei der Durchfahrt bewies sich, dass Reinbek eine ungemein weitläufige Gemeinde ist, aber das Stadtzentrum sonst nicht viel visuelle Highlights zu bieten hat, außer eben dem Schloss. Ein wunderbarer Ort, der drinnen mit seinen lichtdurchfluteten Räumen und draußen mit seinem Park, See und seinen alten Bäumen aufwartet.Hier ist es nicht verstaubt-antik, sondern frendlich-lebendig-antik, mit zwinkerndem Charme und Platz für moderne Kunst und Veranstaltungen. Die richtige Mischung, die Raum bietet für eine gewisse Lässigkeit.

 

Die Rückfahrt gestalteten wir autobahnfrei, fuhren über Braak, Siek, Großhansdorf und Ahrensburg. Dort stiegen wir kurz aus, um einen kleinen Blick in den Marstall zu erhaschen (ach, da würden wir gerne mal eine Ausstellung machen!) und uns an den abendlichen Spiegeleien des Schlosses zu erfreuen.

 

Als letzte Station blieb uns Neritz mit dem Obsthof Lienau, in dem man prima an jedem Tag herrliche Leckereien einkaufen kann.Vieles in Bio-Qualität und/oder freilaufend.

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